Klimaschutz im Alltag: Klimathon geht in die vierte Woche
Aktiv etwas für den Klimaschutz tun – und zwar mit kleinen, umsetzbaren Veränderungen im Alltag: Das ist das Ziel des „Klimathons“, an dem sich der Kreis Herzogtum Lauenburg erstmals beteiligt. Die landesweite Kampagne läuft vom 3. März bis zum 13. April 2025. Geesthachterinnen und Geesthachter können sich beim „Klimathon“ unter dem Kreis Herzogtum Lauenburg registrieren, gemeinsam mit anderen Interessierten Anregungen für klimafreundliches Verhalten und Klimapunkte sammeln.
Angelehnt an die Distanz eines Marathons ist der Klimathon eine App-basierte Aktion über 42 Tage, die in sechs Themenwochen eingeteilt ist. Während dieser Zeit gilt es täglich klimaschutz-bezogene Herausforderungen spielerisch zu meistern und so das Bewusstsein für das Thema Klimaschutz zu schärfen. Die Aufgaben sollen Inspirationen liefern, wie der eigene CO2-Fußabdruck reduziert werden kann.
Wer mitmachen möchte, lädt sich zunächst die „2zero-App“ herunter, um sich dort zu registrieren und anzumelden. Entwickelt wurde die App vom Startup-Unternehmen 2zero, das die Kampagne auch umsetzt. Die Teilnahme für den Kreis Herzogtum Lauenburg erfolgt durch den Beitritt in die gleichnamige Community. Der Schleswig-Holstein-Klimathon 2025 findet ausschließlich auf Kreisebene statt. Es können aber Teams gebildet werden, die zum Beispiel auch eine Gemeinde, Stadt oder ein Amt abbilden können. So nehmen im Kreis Herzogtum Lauenburg neben Geesthacht auch die Städte Mölln und Schwarzenbek sowie die Ämter Büchen, Hohe Elbgeest und die Gemeinde Wentorf teil.
Die Teilnahme ist kostenlos. Nach dem Start des Klimathons werden in der App täglich Aufgaben angezeigt, welche die Teilnehmerinnen und Teilnehmer während der sechs Themenwochen (Wohnen, Ernährung, Freizeit, Mobilität, Konsum und Digitales Leben) absolvieren können. Für erfolgreich abgeschlossene Challenges werden „Klimapunkte“ verteilt – je mehr Punkte, desto größer die CO2-Einsparung.
Der Klimathon im Kreis Herzogtum Lauenburg beschäftigt sich diese Woche mit "Nachhaltiger Mobilität". Wie kann der eigene CO₂-Fußabdruck im Bereich Mobilität reduziert werden? Der Verkehrssektor war 2023 für 22 Prozentder CO₂-Emissionen verantwortlich – hier gibt es großes Potenzial zur Verbesserung. In den Guides und Herausforderungen können die Teilnehmenden nicht nur Wissen erwerben, sondern auch aktiv an Aufgaben teilnehmen, um nachhaltige Mobilität praktisch zu erleben.