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"Schaut uns an": Ausstellung und Plakataktion zum Weltfrauentag am 8. März 2022

„Schaut uns an“ – fordern Frauen ab dem 8. März Spaziergehende, Einkaufende und andere Vorbeiziehende aus Fensterläden in Geesthacht und dem gesamten Kreis Herzogtum Lauenburg auf. Denn im zweiten Jahr in Folge organisiert Geesthachts Gleichstellungsbeauftragte Anja Nowatzky gemeinsam mit dem Geesthachter Frauenbeirat, Geesthachts Stadt- und Kulturmanagerin Dr. Julia Dombrowski und Kerstin Reinhardt, die im Geesthachter Rathaus für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist, anlässlich des Internationalen Frauentages eine Fensterausstellung, die engagierte und verdiente Frauen in den Mittelpunkt rückt.

Das heißt konkret: Verteilt werden sechs unterschiedliche Plakate, auf denen in bunten Farben hinterlegt Frauen und einige Infos zu ihrem politischen, kulturellen, wissenschaftlichen oder gesellschaftlichen Wirken zu sehen sind.  Institutionen, Geschäfte, Vereine oder Privatpersonen, die Plakate aufhängen möchten, können sich bei der Tourist-Information Geesthacht unter touristinfo@geesthacht.de oder 04152 836258 melden. Die Plakate können bei der Tourist-Information abgeholt werden, auf Wunsch werden sie verschickt oder je nach Möglichkeiten geliefert.

Und wem ist dieses Jahr ein Plakat gewidmet? Mit Annegret Albrecht und Waltraud Rutsch sind zwei Vertreterinnen Geesthachts dabei: Die beiden Frauen engagieren sich ehrenamtlich und damit auch unentgeltlich. Somit wurde es dringend Zeit, die Zwei in die öffentliche Wahrnehmung zu rücken. „Annegret geht mit sehr offenen Sinnen durch die Welt, sieht die Not von Menschen und reagiert darauf, indem sie still und leise, manchmal im Hintergrund, immer aber zuverlässig und engagiert hilft“, erläutert Pastor Thomas Heisel die Nominierung von Annegret Albrecht. Willi Blum, Leiter des Mehrgenerationenhauses OberstadtTreff, hat Waltraud Rutsch vorgeschlagen. „Waltraud Rutsch leitet seit über 50 Jahren mit so viel Herz und Engagement das Bibel-Musical in Geesthacht, dass Personen aller Generationen einbindet und anspricht. Ich habe sie darum sehr gerne für diese Aktion vorgeschlagen“.

Auch über die US-Amerikanerin Ruth Bader Ginsberg wurde ein Poster gestaltet. Die 2020 verstorbene Richterin hat in vielen Kreisen durch ihre frauenpolitischen Standpunkte bereits einen ikonenhaften Status. Ein weiteres Plakat zeigt die in Berlin lebende Lyrikerin Dilek Mayatürk, deren poetische Werke deutliche feministische Positionen beziehen. Vor Hintergrund der Pandemie wurde die Arbeit der Immunologin und Firmengründerin Özlem Türeci umso wichtiger – so ist auch ihr ein Plakat gewidmet. Die Kenianerin Grace Mwangi ist ebenfalls auf einem Plakat vertreten: Sie arbeitet in einer Führungsposition für eine von Fairtrade zertifizierte Blumenfarm. Ihr professionelles Wissen gibt sie ehrenamtlich weiter, indem sie Frauen in ihrer Gemeinschaft zu Finanzfragen berät. Jedes Jahr wird eine andere Frau zur Blumenbotschafterin von Fairtrade ernannt. In diesem Jahr ist es Grace.

Auf den bunten Plakaten, gestaltet von der Hamburger Grafikerin Si-Ying Fung, befinden sich ein QR-Code und der Hinweis auf die Homepage der Stadt Geesthacht (www.geesthacht.de). Dort finden sich weitergehende Informationen zu den Frauen. Zu sehen sind die Plakate samt der Hintergrundinformationen auch vom 18. März bis zum 15. Mai im GeesthachtMuseum (Bergedorfer Straße 28). Dieses ist bis Ende März noch montags bis freitags von 10 bis 12.30 Uhr und von 13.30 bis 18 Uhr sowie sonnabends und sonntags von 10 bis 12.20 Uhr und von 13 bis 16 Uhr geöffnet. Ab April geht das GeesthachtMuseum! dann in die längere Sommeröffnung. Dann ist das Museum montags bis freitags bis 18 Uhr geöffnet.

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