Hilfsnavigation
Rathaus
© Stephan Darm 
Quickmenu
Volltextsuche
Seiteninhalt

Von Flieder bis Birnenbaum - jetzt Gehölze pflanzen

Gute Nahrungsquelle für unsere heimischen Insekten sind heimische Pflanzen, die möglichst über das ganze Jahr hinweg eine Blühreihe bilden. So finden die Insekten die ganze Saison über Nahrung vor, auf die sie anatomisch auch eingestellt sind, deren Nährstoffe sie also auch aufnehmen können. Und in Sachen Optik stehen regionale Pflanzen den gezüchteten und eingebrachten in nichts nach. „Jetzt ist eine gute Zeit um Bäume und Sträucher zu pflanzen. Bis zum Blattaustrieb haben sie Zeit sich an den neuen Standort zu gewöhnen, sie werden in den Wintermonaten meist besser mit Wasser versorgt und haben so einen Vorteil beim Anwachsen“, erklärt Ulrike Stüber. Zahlreiche Gehölze seien für Insekten sehr wertvoll. „Laubgehölze haben der hiesigen Tierwelt meist mehr zu bieten als Nadelgehölze“. Einige Beispiele, die noch bis Ende November gepflanzt werden können – vorausgesetzt Bodenfrost bleibt aus: Liguster, Felsenbirne oder die Kornelkirsche sind etwa bis März Nahrungsquelle für Insekten. Später im Jahr könnten der Wollige Schneeball und Obstgehölze wie Apfel, Birne oder Kirsche folgen. 

Ganz verbannen brauchen aufgeklärte Gartenfreunde aber auch „exotische“ Bäume und Sträucher nicht. „Jeder kennt den Sommerflieder, der Schmetterlinge magisch anzieht. Wertvoll sind zum Bespiel auch Apfeldorn und die Immerblühende Mandelweide. Obstbäume, ungefüllt blühende Rosen, Kletterpflanzen wie Efeu, Geißblatt und Kletterhortensien bereichern den Garten und verwandeln Gebäude in Oasen für Insekten und Vögel“, gibt Ulrike Stüber Tipps. 

Zum Seitenanfang (nach oben)