Vom Schottergarten zur blühenden Oase
„Grau war gestern – vom Schottergarten zur blühenden Oase“: Mit diesem Slogan wirbt die Stadt Geesthacht für Vielfalt – für Vielfalt im Garten und damit auch für das Auge, auf dem Teller und im Leben. Denn wer den eigenen Garten mit unterschiedlichsten heimischen Pflanzen ausstattet, die zu verschiedenen Zeitpunkten im Jahr blühen, bietet Insekten eine wichtige Nahrungsquelle. Und die können dann wiederum ihre wichtigen Aufgaben im Naturkreislauf erfüllen, was direkten Einfluss auf menschlichen Alltag hat.
„Insekten sind ganz wichtig für den Naturkreislauf und damit auch für unser Leben – das muss man sich immer wieder bewusstmachen. Und durch vermeintlich kleine Veränderungen und einen sensiblen Umgang mit Vorgärten, Grünstreifen oder Balkonkästen können wir alle einen Beitrag zur Artenvielfalt leisten“, erklärt Ulrike Stüber vom Fachdienst Umwelt des Geesthachter Rathauses. Gemeinsam wirbt sie mit ihren Kolleginnen und Kollegen sowie Partnern wie dem Naturschutzbund (Nabu) seit Jahren für insektenfreundliches Gärtnern. Deshalb gibt es eine gemeinsame Aktion: Eine Aufklärungskampagne, die insektenfreundliches Gärtnern thematisiert und die negativen Auswirkungen von Schottergärten aufzeigt, die auch in Geesthacht immer mehr Liebhaber finden. Also, schauen Sie sich hier um und lesen Sie, was Sie ganz persönlich für mehr Artenvielfalt tun können – manches Mal sind es ganz kleine Dinge, die Großes bewirken können.
„Wir wollen nicht mit dem erhobenen Zeigefinger nur sagen, dass Schottergärten nicht erlaubt sind. Uns geht es darum, für Verständnis zu werben und Alternativen aufzuzeigen. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, wie man mit überschaubarem Aufwand viel für Insekten bewirken kann und gleichzeitig für sich selber eine tolle Wohlfühloase schafft“, sagt Ulrike Stüber.