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Städtepartnerschaft
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Geesthachts Städtepartnerschaften

Die Stadt Geesthacht hält gute Kontakte zu ihren Städtepartnerschaften mit Plaisir (Frankreich) und Kuldiga (Lettland).  Hoogezand-Sappemeer (Niederlande) hat Ende 2019 offiziell die Städtepartnerschaft mit Geesthacht gekündigt. Viele Aktionen zwischen Geesthacht und Hoogezand-Sappemeer werden aber auch in Zukunft wie gewohnt weiterlaufen.

Dabei stehen nicht nur die politischen und wirtschaftlichen Verbindungen im Vordergrund, vielmehr dienen die Städtepartnerschaften dazu, quer durch Europa Bande von Mensch zu Mensch zu knüpfen und gerade jungen Leuten Europa zu öffnen.

Die Städtepartnerschaften haben in Geesthacht einen hohen Stellenwert. Möglichst viele Geesthachterinnen und Geesthachter sollen mit den Bürgerinnen und Bürgern unserer Partnerstädte Plaisir und Kuldiga in Kontakt treten können.

Das Komitee für internationale Begegnungen unterstützt die Städtpartnerschaften der Stadt. Es ist eine Gruppierung interessierter Bürgerinnen und Bürger Geesthachts, die in ehrenamtlicher Arbeit die praktische Durchführung der Städtepartnerschaften begleiten und sie mit Leben erfüllen.

Aktuelles

25.07.2024
Vor 50 Jahren wurde das Verschwisterungskomitee Plaisir Jumelage gegründet, um Partnerschaften und Freundschaften mit anderen Städten ...
20.03.2023
Nach drei Jahren waren endlich mal wieder Freunde aus unseren Verschwisterungsstädten Plaisir (Frankreich) und Kuldiga ...
12.12.2019
„Es sind keine einfachen Zeiten. Über die Medien und sozialen Netzwerke werden viele Vorurteile und ...
15.04.2019
Liebe Interessierte der Städtepartnerschaft! Am 1. Advent (1.12.2019) findet wieder der Geesthachter Weihnachtsmarkt in der Sporthalle Berliner ...
02.04.2019
Liebe Freundinnen und Freunde der Städtepartnerschaft, Wir laden ein zur Jahreshauptversammlung des Komitees für Internationale ...
21.11.2018
Gelb und Rot waren sie: Zwei gemischte Gruppen, zwei Kugeln, zwei Wurfzähler. Am Sonntag, den 18. ...
12.10.2018
                                                
30.08.2018
Fröhliche Musik klingt durch die ganze Stadt, der Duft kulinarischer Köstlichkeiten erfüllt die warme Sommerluft, ...
28.02.2018
Im Rahmen einer deutsch-französischen Drittortbegegnung begaben wir, 15 Schüler und Schülerinnen der Oberstufe des Otto—Hahn—Gymnasiums Geesthacht, ...
13.11.2017
Im Juli wurde die Stadtverwaltung und das Komitee für Internationale Begegnungen eingeladen, das Stadtfest „Dzires Kuldiga“ ...
20.06.2017
Zehn Schüler und zwei Lehrer der BvS besuchten vom 09. Mai 2017 bis zum 13. ...

Plaisir

Plaisir ist eine aufstrebende Stadt etwa von der gleichen Größe wie Geesthacht. Sie ist 30 km westlich von Paris gelegen, eingebettet in eine waldreiche Gegend - Foret St. Apollinaire und Foret des Bois d`Arcy. Die industrielle Entwicklung ist hier in vollem Gange.

Da günstige Verkehrsbindungen in Richtung Paris bestehen, kann man Plaisir auch als eine Trabantenstadt sehen, und so sind täglich viele Pendler unterwegs, ähnlich wie zwischen Geesthacht und Hamburg. Plaisir selbst birgt jedoch auch hervorragende Möglichkeiten zu Einkauf, Entspannung und Vergnügen. In unmittelbarer Nähe befindet sich in Elancourt der Freizeitpark "France miniature", wo man alle historisch bedeutsamen Bauwerke Frankreichs in verkleinertem Maßstab bewundern kann.

Historisch von Bedeutung ist das Schloß mit seinem ausgedehnten, herrlichen Park. Es stand schon zur Zeit der französischen Revolution im Brennpunkt des Geschehens und nur 10 km entfernt befindet sich der Park von Versailles mit seinem berühmten Schloß.Seit Juni 1975 besteht die Partnerschaft zwischen Plaisir und Geesthacht. In dieser Zeit hat es Jahr für Jahr zahlreiche Begegnungen in den Bereichen Kultur, Sport und Schule gegeben. Auf dem kulturellem Sektor trafen sich Chöre und Instrumentalgruppen der Partnerstädte, und es gab auch Ausstellungen von Künstlern. Diverse Sportgruppen haben Kontakte zueinander aufgenommen, und diese bestehen zum Teil auch heute noch.

Zwischen den Schulen Lycee Jean Vilar und Otto-Hahn-Gymnasium sowie College Guillaume Apollinaire und Bertha-von-Suttner-Schule (siehe auch unter Schulen) findet ein reger Austausch statt.Wenn man nicht irgendeiner Organisation angehört, besteht für interessierte Bürger immer die Möglichkeit, z.T. durch Teilnahme an den "Erwachsenenfahrten" sich gegenseitig zu besuchen und neue Verbindungen zu knüpfen.

Kuldiga

Kuldiga, eine der ältesten Städte von Kurland, liegt am "Rumba" genannten Wasserfall der Venta. Schon vor der Christianisierung Lettlands war dieser Ort als Zentrum eines kurischen Landgebietes -Bandava- genannt. 2km oberhalb der Stadt am linken Ufer Venta's befindet sich einer der größten kurischen Burgberge - Veckuldiga. Im Laufe des 13. Jahrhunderts wurden die Gebiete der kurischen Stämme von den deutschen Kreuzrittern erobert und teilweise christianisiert. Urkundlich wurde der Name Kuldiga 1242 erwähnt.

Im Jahre 1992 feierte Kuldiga u.a. auch mit Gästen aus Geesthacht ihr 750-jähriges Bestehen. Im Wappenschild der Stadt wird die heilige Katharina mit dem Märtyrerrad in der rechten und dem Schwert in der linken Hand, auf rotem Feld gezeigt. Seit dem Mittelalter ist sie als Patronin der Stadt anerkannt. Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten gehört auch die alte Backsteinbrücke aus dem Jahre 1873 über die Venta.

Die Beziehungen zur Stadt Kuldiga, ca. 15.000 Einwohner, bestehen seit März 1991. Die Stadt wurde unsere Verschwisterungsstadt im Jahr 2003. Vier Personen begleiteten damals den 1. Hilfstransport nach Kuldiga. Die Stadt ist ca. 1750 km von Geesthacht entfernt. Zwischenzeitlich sind viele persönliche Kontakte, aber auch Kontakte zwischen der Centra vidusskola Kuldiga und der Bertha-von-Suttner-Schule, dem Vfl-Geesthacht zur dortigen Sportschule, der beiden Stadtwerke,der beiden Krankenhäuser, Kirchen, sozialen und kulturellen Einrichtungen, geknüpft worden.

Als jüngstes Projekt in den Beziehungen zwischen Geesthacht und Kuldiga ist die Erarbeitung von Planungen zur Stadtentwicklung Kuldigas aus ökonomischer, ökologischer und verwaltungsrechtlicher Sicht sowie zur räumlichen Zukunftssicherung zu erwähnen. Durch gemeinsame Aktivitäten in Kuldiga wurden einzelne Konzepte für verschiedene Schwerpunkte erarbeitet, z.B. das Bemühen um die Erhaltung der historischen Altstadt durch die Erarbeitung einer Erhaltungs- und Gestaltungssatzung.Das gemeinsame Projekt beider Städte erhielt Zuschüsse aus EU-Mitteln. Geesthacht und Kuldiga verpflichteten sich eigene Mittel einzubringen. Aufgrund der schwierigen finanziellen Situation in Kuldiga haben Bürger aus Geesthacht mit Geldspenden das gemeinsame Projekt unterstützt.

Kontakt

Kamila Golisz
Fachdienst Zentrale Verwaltung
Markt 15
21502 Geesthacht
Telefon: 04152/13-312
E-Mail oder Kontaktformular
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