Am Wasser gebaut: Die Staustufe Geesthacht - eine Fotoausstellung zum Bau 1957 bis 1966
Anlässlich der „Tage der Industriekultur am Wasser" der Metropolregion Hamburg 2023 zeigt das GeesthachtMuseum eine Ausstellung über ein ganz besonderes Bauwerk: Für viele Menschen aus Geesthacht und dem Umland ist die Überquerung der Elbe über eine große Brücke ein alltäglicher Weg. Doch was sich am Elbkilometer 585,9 befindet, ist eine bemerkenswerte Konstruktion: die einzige Staustufe in der deutschen Elbe. Sie besteht aus einem Wehr mit Fischtreppen, einer Schiffsschleuse, einer Dammstrecke mit Brücken sowie einer Bundesstraße samt Fuß- und Radweg.
Der Bau dieses Großprojekts übte auf die Menschen eine enorme Faszination aus. Die Bauunternehmen, Planungsbüros, die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung, die Stadt und andere Behörden ließen die Bauarbeiten von 1959 bis ca. 1966 mit zahllosen Fotos dokumentieren. Denn der Einsatz moderner Maschinen, erhebliche Eingriffe in einen der größten Ströme Europas und große Mengen an Material und bewegter Erde machten großen Eindruck. Die Ausstellung zeigt hauptsächlich Bilder aus der Bauphase und gewährt somit Einblicke in die Herausforderungen bei dem groß dimensionierten Wasserbau.
Beratung: Sven Bardua
Autor Sven Bardua ist freiberuflicher Journalist und Chef vom Dienst bei der Zeitschrift »Industriekultur«. Sein Publikationsschwerpunkt ist Technik- und Wirtschaftshistorie. Unter anderem hat S. Bardua die Inhalte der beliebten „Route der Industriekultur Geesthacht“ erstellt.
Eine gemeinsame Ausstellung des GeesthachtMuseums, des Stadtarchivs Geesthacht und des Heimatbund und Geschichtsvereins Bezirksgruppe Geesthacht e. V..
Informationen zu den „Tagen der Industriekultur am Wasser“ der Metropolregion Hamburg finden Sie unter www.metropolregion.hamburg.de/industriekultur
Vortrag von Sven Bardua
Industriearchäologe Sven Bardua ist Autor zahlreicher Publikationen, die sich mit Industriebauten befassen. In diesem Vortrag stellt er Parallelen und Unterschiede der Staustufen Geesthacht, Magdeburg, der Wehrgruppe Quitzöbel und dem Pretziener Wehr vor. Zahlreiche Fotos vom Bau der Anlagen geben einen spannenden Einblick in die Errichtungsphasen der Großprojekte.
Das Luftbild zeigt die Schleusenanlage Geesthacht und den oberen Vorhafen (Schleusenkanal) im Bau. Im Vordergrund ist die Baustraße im Unterwasser erkennbar, die rechte (südliche) Kammer wurde 1959 fertiggestellt, die nördliche erst 1981. Blick stromauf
Mit Voranmeldung bis zum 19. September 2023 unter
Tourist-Info Geesthacht
Tel. 04152 131400
touristinfo@geesthacht.de
Eine Veranstaltung des GeesthachtMuseums! im Rahmen der Tage der Industriekultur am Wasser. Weitere Infos hierzu unter www. metropolregion.hamburg.de/industriekultur
Historischer Spaziergang des Förderkreises Industriemuseum Geesthacht e.V.
Die Gründung einer Nitroglyzerinproduktion auf dem Krümmel und die Erfindung des Dynamits durch den Industriellen, Erfinder und Stifter Alfred Nobel stehen am Anfang der bis heute rasanten industriellen Entwicklung der einstigen Dorfgemeinde Geesthacht.
Anhand von Plänen und alten Fotos werden die Biografie des schwedischen Nobelpreisstifters mit dem Prozess der industriellen Revolution vor Ort bis zur Hochindustrialisierung am Ende des 19. Jahrhunderts verknüpft und die Ruinen der Sprengstofffabrik aus den beiden Weltkriegen erläutert.Die Veranstaltung ist kostenfrei, um Spende wird gebeten.
Sie findet draußen statt, Dauer ca. 2-3 Std.
Bitte denken Sie an festes Schuhwerk und entsprechende Kleidung.
Treffpunkt: Einfahrt zur Lichterfelder Straße, Geesthacht - Ortsteil Düneberg
Die Teilnehmendenzahl ist begrenzt.
Mit Voranmeldung bis zum 17. September 2023 unter
Tourist-Info Geesthacht
Tel. 04152 131400
touristinfo@geesthacht.de
Historischer Spaziergang des Förderkreises Industriemuseum Geesthacht e.V.
Die Gründung einer Nitroglyzerinproduktion auf dem Krümmel und die Erfindung des Dynamits durch den Industriellen, Erfinder und Stifter Alfred Nobel stehen am Anfang der bis heute rasanten industriellen Entwicklung des ehemlaigen Bandrieter-Dorfes Geesthacht. Anhand von Plänen und alten Fotos werden Zwänge und Zusammenhänge der frühen Industrialisierung mit der Biographie des schwedischen Nobelpreisstifters gezeigt und die Ruinen der Sprengstofffabrik aus den beiden Weltkriegen erläutert.
Die Veranstaltung findet draußen statt, Dauer ca. 2-3 Std.
Bitte denken Sie an festes Schuhwerk und entsprechende Kleidung.
Treffpunkt: Parkplatz Restaurant Achilleon/ Ecke Nobelplatz, 21502 Geesthacht
Die Veranstaltung ist kostenfrei, um Spende wird gebeten
Die Veranstaltung findet draußen statt, Dauer ca. 2-3 Std.
Die Teilnehmendenzahl ist begrenzt.
Mit Voranmeldung bis zum 17. September 2023 unter
Tourist-Info Geesthacht
Tel. 04152 131400
touristinfo@geesthacht.de
Rundfahrt mit einem historischen Bus
An dem Abschnitt der Elbe von Altengamme bis Tesperhude siedelten sich Großbauprojekte und Industriebetriebe an. Der gesamte Uferbereich dieses Elbabschnittes wurde in den letzten Jahren umfassend umgestaltet. Mit einem historischen Setra S8 der Firma Kässbohrer, Baujahr 1953, werden ausgewählte Stationen der Industriegeschichte sowie Großbauprojekte angefahren und erläutert. Was nicht fehlen darf: Eine Klönrunde bei Kaffee & Kuchen an der Schleuse in Geesthacht!
Abfahrt und Ankunft: GeesthachtMuseum!, Bergedorfer Str. 28, 21502 Geesthacht
Eine gemeinsame Veranstaltung des Heimatbund und Geschichtsvereins Bezirksgruppe Geesthacht e. V., des GeesthachtMuseum! und der Tourist-Information Geesthacht.
Kosten: € 15, Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr € 8
Die Teilnehmendenzahl ist begrenzt.
Voranmeldung bis zum 20.9. 2023 unter
Tourist-Info Geesthacht
Tel. 04152 131400
touristinfo@geesthacht.de
Historischer Spaziergang
Dauer ca. 2-3 Stunden
Die Gründung einer Nitroglyzerinproduktion auf dem Krümmel und die Erfindung des Dynamits durch den Industriellen, Erfinder und Stifter Alfred Nobel stehen am Anfang der bis heute rasanten industriellen Entwicklung des ehemaligen Bandrieter-Dorfes Geesthacht.Anhand von Plänen und alten Fotos werden Zwänge und Zusammenhänge der frühen Industrialisierung mit der Biographie des schwedischen Nobelpreisstifters gezeigt und die Ruinen der Sprengstofffabrik aus den beiden Weltkriegen erläutert.
Eine Veranstaltung des Förderkreises Industriemuseum Geesthacht e. V.
Kostenfrei, um Spende wird gebeten
Die Veranstaltung findet draußen statt. Bitte denken Sie an festes Schuhwerk und entsprechende Kleidung.
Treffpunkt: Parkplatz Restaurant Achilleon/ Ecke Nobelplatz, 21502 Geesthacht
Mit Voranmeldung bis zum 7. September 2023 an
Tourist-Info Geesthacht
Tel. 04152 131400
touristinfo@geesthacht.de
Vortrag von Werner Hinsch, Elbschifffahrtsarchiv Lauenburg
Werner Hinsch ist Leiter des Elbschifffahrtsarchivs in Lauenburg. In diesem Vortrag fasst er die Geschichte der Geesthachter Menzer-Werft zusammen. Sie ist beispielhaft für die Epoche von 1927 bis in die 1960er Jahre des Flussschiffbaus in Deutschland. Zuerst war der Zeitraum geprägt von Pionierleistungen aufgrund neuer technischer Entwicklungen.
Mit Veränderungen der Wirtschaftslage stand die Binnenschifffahrt jedoch vor neuen Herausforderungen, so dass sich das Gewerbe im Laufe der Zeit stark umstrukturierte.
Eine gemeinsame Veranstaltung des Heimatbund und Geschichtsvereins Bezirksgruppe Geesthacht e. V., des Elbschifffahrtsarchiv Lauenburg und des GeesthachtMuseum!
Eintritt: frei
Mit Voranmeldung bis zum 10. Oktober 2023 unter
Tourist-Info Geesthacht
Tel. 04142 131400
touristinfo@geesthacht.de
Veranstaltungsort: GeesthachtMuseum!, Bergedorfer Str. 28, 21502 Geesthacht
Vortrag von Helmut Knust, 1. Vorsitzender Heimatbund und Geschichtsverein Bezirksgruppe Geesthacht e. V.
Seit dem 19. Jahrhundert haben sich zwischen der Steinstraße und der Elbe im Hafenbereich viele Unternehmen angesiedelt, wodurch eines der ersten Industriegebiete in Geesthacht entstand. In einem Elbarm wurde der Hafen 1868 angelegt, der Hafenumschlag am 30. Juni 2017 eingestellt. Seitdem wurde hier viel gebaut, und auch heute finden Bauarbeiten statt. Allerdings nicht mehr für die Schifffahrt und Industrie, sondern für eine exklusive Wohngegend.
Der ehemalige Geesthachter Hafen entwickelt sich somit von einem Industriestandort zu einem modernen Wohngebiet mit direktem Wasseranschluss.
Eine gemeinsame Veranstaltung des Heimatbund und Geschichtsvereins Bezirksgruppe Geesthacht e. V. und des GeesthachtMuseum!
Eintritt: frei
Mit Voranmeldung bis zum 17. Oktober 2023 unter
Tourist-Info Geesthacht
Tel. 04142 131400
touristinfo@geesthacht.de
Veranstaltungsort: GeesthachtMuseum!, Bergedorfer Str. 28, 21502 Geesthacht
Vortrag von Helmut Knust, 1. Vorsitzender Heimatbund und Geschichtsverein Geesthacht e. V.
Die jüngere Geschichte der Stadt Geesthacht begann mit der Industrialisierung in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Um 1850 wurde auf dem Katzberg eine Glasfabrik errichtet, die den Dünensand und Mergel, ein vorrangig aus Ton und Kalk bestehendes Gestein, zur Herstellung von Glas verwendete. Der Schwerpunkt der Glasfabrik in Geesthacht lag auf der Produktion von Demijohns, das sind große Glasflaschen mit einem Weidengeflecht. Neben Glasbläsern waren auch Korbflechter beschäftigt, die einst ein bedeutendes Gewerbe in Geesthacht bildeten. Die Waren wurden hauptsächlich per Schiff auf der Elbe nach Hamburg transportiert. Nach dem Niedergang der Glasfabrik um 1919/1920 entstand auf dem Katzberg eine Spankorbfabrik, die jedoch in den 1950er Jahren stillgelegt wurde. An ihrer Stelle wurde ab 1995 eine Wohnsiedlung errichtet.
Nach dem Niedergang der Glasfabrik um 1919/1920 entstand auf dem Katzberg eine Spankorbfabrik, die jedoch später stillgelegt wurde. An ihrer Stelle wurde in jüngerer Zeit eine Wohnsiedlung errichtet.
Eine gemeinsame Veranstaltung des Heimatbund und Geschichtsvereins Bezirksgruppe Geesthacht e. V. und des GeesthachtMuseum!
Eintritt: frei
Mit Voranmeldung bis zum 13. Februar 2024 unter
Tourist-Info Geesthacht
Tel. 04142 131400
touristinfo@geesthacht.de
Veranstaltungsort: GeesthachtMuseum!, Bergedorfer Str. 28, 21502 Geesthacht
Es liest; Sebastian Dunkelberg
Musik: Klaus Janke
Der große walisische Poet Dylan Thomas (1914-53) erinnert sich an die herrlichen Weihnachten seiner Kindheit. Als die Welt noch magisch war, die Familie zusammen vor dem Kaminfeuer saß und er mit seinen Freunden auf dem Schlitten schneebedeckte Hügel hinuntersauste. Voller Humor erzählt Thomas von den kleinen und großen Erlebnissen und Abenteuern der Weihnachtszeit – und davon, dass Weihnachten in der Kindheit ein ganz besonderer Zauber innewohnt.
Als Dylan Thomas 1953 kaum vierzigjährig in New York starb, galt er bereits als einer der großen genialischen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Bob Dylan, der amerikanische Folk- und Rockmusiker benannte sich nach dem walisischen Dichter, den er bewunderte und von dem er einige Bücher besaß.
Der Musiker Klaus Janke (Dassendorf) begleitet den Schauspieler Sebastian Dunkelberg (Reinbek) an der Gitarre mit Liedern aus England.
Eintritt: € 15
GeesthachtMuseum! im Krügerschen Haus, Bergedorfer Straße 28, 21502 Geesthacht
Anmeldung unter info@stiftung-herzogtum.de oder Tel. 04542 / 870 00 bis zum 14.12.2023.
Eine Produktion der Stiftung Herzogtum Lauenburg. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem GeesthachtMuseum und dem Heimatbund und Geschichtsverein Geesthacht e. V. statt.
„Alle Jahre wieder feiern wir Weihnachten. Es ist das Fest der Familien mit vielfältigen Traditionen“
Der Heimatbund und Geschichtsverein Bezirksgruppe Geesthacht e. V. zeigt im GeesthachtMuseum! eine kleine Ausstellung zum Thema Weihnachten.
Weihnachtliche Exponate wie Tannenbaumschmuck, historische Gerätschaften aus der Weihnachtsbäckerei, Kinderspielzeug und Weihnachtswerbung der Geesthachter Geschäftswelt stehen im Mittelpunkt. Darüber hinaus kann man alte historische Weihnachtsgrußkarten und winterliche Bilder von Geesthacht bewundern.
Alle Ausstellungstücke stammen aus dem Vereinsfundus und zeigen ein Stück Geschichte und Tradition. Diese zu bewahren ist ein Ziel des Vereins.
Am 17.12. findet um 16 Uhr im Rahmen der Ausstellung eine Lesung ausgewählter Werke von Dylan Thomas statt (mit Voranmeldung über die Tourist-Information Geesthacht)
Eine Ausstellung des Heimatbunds und Geschichtsvereins Bezirksgruppe Geesthacht e. V. in Kooperation mit dem GeesthachtMuseum!
Eintritt frei
Öffnungszeiten unter www.geesthacht.de
Kontakt:
Tourist-Info Geesthacht
04152 131400
touristinfo@geesthacht.de
Bergedorfer Str. 28, 21502 Geesthacht
Führung mit Sven Bardua, Industriearchäologe
Kein Ergebnis gefunden.
Bei der Erstellung der Ausstellung stand das Team vor zahlreichen Auswahlprozessen: Es gibt nicht nur zahlreiche Bilder, sondern auch viele Informationen rund um das Projekt, die es zusammenzutragen galt. Die Ausstellung zeigt somit nur einen Ausschnitt dessen, was sich hinter dem enormen Bauprojekt verbirgt. Industriearchäologe Sven Bardua führt heute durch die Ausstellung, berichtet von dem Bauprozess, lässt Sie an seinen spannenden Recherchen und seinem faszinierenden Hintergrundwissen teilhaben.
Eine Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung „Am Wasser gebaut: Die Staustufe Geesthacht. Eine Fotoausstellung zum Bau 1957 bis 1966“. Die Ausstellung wird bis zum 28.2.2024 im GeesthachtMuseum! gezeigt.
Mit Voranmeldung bis zum 21.01.2024 unter touristinfo@geesthacht.de / 04152131400
Die Führung ist kostenfrei. Einlass ab 17.45 Uhr
Veranstaltungsort:
GeesthachtMuseum!, Bergedorfer Str. 28, 21502 Geesthacht
Foto:
Luftaufnahme Schleuse Geesthacht vom 15. Mai 1974
Foto: Werner Hinzmann © Sammlung Heimatbund und Geschichtsverein Bezirksgruppe Geesthacht e. V., II-4110
Die Öffnungszeiten gelten nur im Rahmen aktueller Ausstellungen.
Bitte erkundigen Sie sich zur Sicherheit bei der Tourist-Information unter 04152-131400 vor Ihrem Besuch.
Montag |
10.00 - 12.30 Uhr und 13.30 - 16.00 Uhr |
Dienstag | 10.00 - 12.30 Uhr und 13.30 - 16.00 Uhr |
Mittwoch |
10.00 - 12.30 Uhr |
Donnerstag |
10.00 - 12.30 Uhr und 13.30 - 16.00 Uhr |
Freitag | 10.00 - 12.30 Uhr und 13.30 - 16.00 Uhr |
Samstag | 10.00 - 12.30 Uhr und 13.00 - 16.00 Uhr |
Sonntag |
11.00 - 15.00 Uhr |
Die Tourist-Info und das Museum in der Bergedorfer Straße 28 müssen am Montag, 9. Oktober 2023, aus organisatorischen Gründen am Vormittag geschlossen bleiben. Am Nachmittag ist das Team dann aber von 13.30 bis 16.00 Uhr für Interessierte da.
Datenschutzerklärung für Instagram (PDF, 230 kB, 30.09.2023)
Netiquette Instagram (PDF, 417 kB, 30.09.2023)
Ausstellung Staustufe Flyer (PDF, 837 kB, 30.09.2023)
Programmflyer_SEP_2023_FEB_2024 (PDF, 484 kB, 30.09.2023)